Beim größten Zeitfahrevent Mitteleuropas war der RC-AWR mit 22 FahrerInnen vertreten. Marianne Kmetyko-Huber siegte in ihrer Klasse und das Vierer 160+ Team erkämpft Platz 3!

Bei Kaiserwetter fand zum 10. Mal das Zeitfahren rund um den Attersee statt. Die Strecke mit 47,2 km und rund 300 Höhenmetern auf für den Verkehr komplett gesperrter Strassen liegt inmitten einer traumhaft schönen Landschaft. Nur Schade, dass die RennfahrerInnen keinen Kopf haben, diese zu genießen, geht es doch um jede Sekunde im Kampf gegen die Uhr.
Wie immer von den Atterbikern hervorragend organisiert, stand die Veranstaltung diesmal wegen der Covid-Pandemie unter besonderen Herausforderungen. So gab es diesmal kein Festzelt und keine Verpflegung im Zielbereich. Eine Vielzahl an Helfern achtete auf die Einhaltung der Sicherheitsregeln, meinem Eindruck nach waren sich auch die SportlerInnen der besonderen Situation bewusst.
Das internationale Starterfeld umfasste knapp 1.400 TeilnehmerInnen, unser Verein stellte insgesamt 22 StarterInnen in den verschiedenen Wertungskategorien.
Vorab darf Marianne Kmtyko Huber zum Titel „Queen of the Lake“ in ihrer AK gratuliert werden, ebenso unserer 160+ Vierermannschaft zum hart erkämpften dritten Platz!

Zum „King“ powered by Specialized krönte sich der Deutsche Tobias Häckl mit einer Zeit von 0:58:58,99. Zum bereits zweiten Mal als „Queen“ powered by Lenzing AG darf sich die Deutsche Lisa Brömmel dank einer tollen Zeit von 1:05:43,97 bezeichnen. Der deutsche Profi Julian Braun holte sich mit einer Zeit von 0:57:31,93, wie schon 2019, den Titel „Elite King of the Lake“ powered by Raiffeisen. Den Titel im 4er Mannschaftszeitfahren der Amateure powered by Bioracer nahm das Team Melasan Sport (0:58:15,71) mit nach Hause. Als Sieger der Premiere des 10er Mannschaftszeitfahren powered by Autohaus Eder und Volkswagen ging das Team RC Friedberg-Pinggau mit einer Zeit von 1:00:41,25 hervor.

Damen EZF U60
Marianne Kmetyko-Huber:
Mit meinem neuen Zeitfahrrad, dank Peters Trainingsplan und einiger herausfordernden Ausfahrten mit Koka witterte ich heuer die Chance, noch einmal Queen in meiner AK zu werden. Vergangenes Jahr im 4er-Team habe ich die Erkenntnis gewonnen, dass ich meinem Körper deutlich mehr abverlangen kann, wie bis dahin gedacht.
So gerüstet habe ich alles gegeben und konnte das Rennen 3 Sek. vor einer deutlich jüngeren Deutschen gewinnen.

Eva Hipfinger wurde nur um 37 Sekunden auf Rang Vier verwiesen, auch ihre Zeit von 1:18:30 kann sich sehen lassen.

Herren EZF U70
Kmetyko Peter – 1:15:20 stand nach seinem Zieleinlauf auf der Uhr.
Mit einem Minimum an Trainingsaufwand nach meinen gesundheitlichen Problemen bis Anfang Juli 2020 ging ich an den Start. Ich schätzte mich schon glücklich, überhaupt wieder Rennen fahren zu dürfen und so gesehen ist meine Zeit, die fast ident ist mit der von 2019, ein Erfolg. Darauf lässt sich aufbauen für die nächste Saison.In Anbetracht seines Leidensweges im letzten Jahr eine beachtliche Leistung – Peter ist wieder zurück, Gratulation!

Herren RR U50
Grünzweig Peter – mit 1:15:05 landet Peter in seiner Klasse auf Rang 20

4er mixed Mannschaft
Teilnehmer: Martina Ecker, Karl Koller, Gerald Staber, Manfred Rappolt

Bei sonnigen aber windigen Bedingungen fand der Start unter dementsprechend restrektiven Covid 19 Maßnahmen pünktlich um 13:41 statt.
Mit Rückenwind ging es mit hoher Geschwindigkeit Richtung Unterach, dem Südufer des Attersees. Nach bei der ersten Zwischenzeit an Dritter Stelle gelegen, wurde ab diesem Zeitpunkt unser Vorankommen nicht nur aufgrund des kupierten Gelände als auch durch den auflebenden Gegenwind erschwert. So verlor das Team an Boden, trotzend gelang uns mit einer Zeit von 1.11.28 ein sehr guter siebenter Gesamtrang.

4er 160+ Mannschaft
Teilnehmer: Gerfried Eder, Nikolaus Szava, Wolfgang Lackner, Bernhard Artenjak

Von der Vierermannschaft ist noch kein Bericht eingetroffen. Der Redakteur weiß nur, dass Nikolaus Probleme bekam und das Team zu dritt die Runde zu Ende fuhr. Nach Einsatz aller Kräfte konnte doch der dritte Platz erkämpft werden – Gratulation!

10er Mannschaft
Teilnehmer: Johann Bartl, Georg Schimanko, Josef Meyer, Georg Satzer, Georg Lechner, Hermann Grabmayer, Robert Unger, Hans Vestjens, Kurt Schindler

„Dabei sein ist alles – mal schauen, was geht“ war das Motto, unter dem sich die Mannschaft an den Start stellte. Im Vorfeld von einigen erkrankungs- und verletztungsbedingten Ausfällen geplagt, nahmen drei Gastfahrer mit uns am Rennen teil. Herzlicher Dank für eure Teilnahme und euren tollen Einsatz für die gemeinsame Sache!
Die ersten Kilometer mit einem 47er Schnitt, bis km 20 ein 44er Schnitt und bis ins Ziel, das nach 1:07:57 erreicht wurde, waren es immer noch 41,9 km/h Schnitt!
Für die sehr unterschiedliche Leistungsstärke der einzelnen Fahrer und in Anbetracht dessen, das doch drei Fahrer reissen lassen mussten, ein tolle Leistung!
Für die zweitälteste Mannschft im Feld war ein 13. Platz von 18 Mannschften ein schöner Achtungserfolg!

Allen TeilnehmerInnen herzliche Gratulation zu den gezeigten Leistungen und der würdigen Vertretung des ARBÖ Wienenergie Röhsler&Co!

 

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