Der Radclub ARBÖ Wienenergie Röhsler&CO entstand unter diesem Namen im Jahr 2012 aus einer Fusion des ehemaligen ARBÖ E-Werk (unter der Leitung des Wr. Verbandspräsidenten Herbert Kocher) und der Sektion Radsport der Kultur – und Sportvereinigung Wienstrom.

Die Ursprünge des Klubs liegen bereits in den Jahren vor dem zweiten Weltkrieg und waren von Beginn mit beachtlichen Erfolgen der damaligen Leistungsträger verbunden. Viele Landes- aber auch österr. Meistertitel konnten in dieser Zeit von den Akteuren errungen werden.

Das einst berühmte Radrennen Wien-Gresten-Wien wurde in den Nachkriegsjahren erstmals vom Klub organisiert und ging in dieser Zeit  hauptsächlich als „Schmugglerfahrt“ in die Geschichte ein.

Desweiteren trat der Klub vor allem bei der Mitorganisation der Österreich-Radrundfahrt in Erscheinung.

Verdienstvolle Fahrer vergangener Tage waren mitunter Franz Dögl, Norbert Hager, Christian Csenar, Karl Zouplna, die Gebrüder Lauscha sowie ab den Achtziger Jahren  – Ernst Ohnmacht, Ralf Scherzer und Sascha Ziernfuß.

Ab 2003 fand  unter der Leitung von Helmut Hauer und Alex Apflauer die Wiederbelebung der Sektion Radsport der Wiener E-Werke statt. Auch hier gab es in den letzten 10 Jahren mehrere Meistertitel in diversen Leistungsklassen sowie Medaillen bei Senioren bzw. Hobby-Weltmeisterschaften zu verbuchen.

Als Veranstalter wurde unser Klub mit vielen Veranstaltungen, vor allem aber mit der legendären „TOUR DE FRITZ“ im Jahr 2008, in Radsportkreisen bekannt.

In der jüngeren Neuzeit richtete der Verein im Jahr 2014 die „Österreichische Meisterschaft im Paarzeitfahren“ aus.

Im Jahr 2015 wurde seit langer Zeit wieder einmal eine Wiener Meisterschaft im Einzelzeitfahren durchgeführt. Fünf unserer Fahrer konnten sich auf den Podiumsplätzen feiern lassen.

2016 wurde das Kahlenberg-Rennen von Kosterneuburg über die Höhenstrasse wiederbelebt. Unter dem Motto „Schlag den Star“ hatten die Teilnehmer die Möglichkeit, gegen eine von Paraolympics-Teilnehmer Wolfgang Eibeck vorgegebene Zeit anzutreten.

Am 17. Dezember 2017 wurde das erste von unserem Radclub veranstaltete Querfeldeinrennen im Kraftwerk Donaustadt gestartet. Eine Reihe von Starts für die verschiedenen Klassen von Nachwuchs über Damen bis zu den Masters zog eine Vielzahl von Teilnehmern in die Lobau, war dieser Renntag doch auch gleichzeitig Abschluss des Wiener Quercups.
Auf Grund dieser erfolgreichen Veranstaltung hatte der Verein die Ehre und gleichzeitig mühevolle Aufgabe, die Österreichischen Meisterschaften im Cyclocross 2019 auszutragen. Mit einem Rekordteilnehmerfeld am Kraftwerksgelände durfte sich Nadja Heigl bei den Damen und Gregor Ragl bei den Herren als Österreichische Staatsmeister krönen lassen.